Wir alle werden immer wieder darauf gedrillt, Ziele anzustreben – fokussiert, ausdauernd, diszipliniert. Die Vorstellung lautet: Wenn wir uns bei A befinden und Z klar genug im Blick behalten, wird uns unser Weg unweigerlich dorthin führen – hin zum Glück. Und wenn wir Z erreichen, sind wir zufrieden mit uns und unserem Leben.
Doch genau hier, so glaube ich, schleichen sich zwei Denkfehler ein.
Denkfehler 1: Ziele und Glück gleichsetzen
Der erste Irrtum besteht darin, Ziele mit Glück zu verwechseln. Karriere, Partnerschaft, Idealfigur – all das sind mögliche Ziele, aber sie sind nicht automatisch mit Glück gleichzusetzen. Vielleicht sollten Ziele eher instrumentelle Funktionen haben – also Mittel zum Zweck sein. Und der Zweck? Glück, Stimmigkeit, innere Zufriedenheit.
Die eigentliche Aufgabe könnte also darin liegen, herauszufinden, was dich wirklich glücklich macht – jenseits von gesellschaftlichen Erwartungen und äußeren Bildern.
Denkfehler 2: Mit Scheuklappen durchs Leben
Der zweite Denkfehler zeigt sich in übersteigerter Zielstrebigkeit: Wer zu fokussiert dem Ziel entgegenstrebt, läuft Gefahr, all die Zufälle und kleinen Glücksmomente am Wegesrand zu übersehen. Vielleicht wäre es hilfreicher, ab und zu innezuhalten, bewusst nach links und rechts zu schauen, die Umgebung wahrzunehmen – und sich ehrlich zu fragen: Ist mein Ziel noch stimmig für mich?
Denn manchmal braucht es keine neue Richtung, sondern einfach nur einen neuen Blick. Und manchmal braucht es den Mut, einen ganz anderen Weg zu gehen.
Lust, innezuhalten und neu zu denken?
Wenn du das Gefühl hast, dein Leben zu sehr auf „Z“ ausgerichtet zu haben – ohne dir noch sicher zu sein, ob es dich wirklich erfüllt –, dann begleite ich dich gern dabei, neue Klarheit zu gewinnen. Melde dich bei mir!