Wenn der Körper Alarm schlägt

Du bist unterwegs, vielleicht in der U-Bahn, im Supermarkt oder einfach nur auf dem Sofa – plötzlich rast dein Herz, dir wird schwindlig, dir ist übel, du bekommst schwer Luft. Alles in dir schreit: Gefahr!

Du denkst: „Was stimmt nicht mit mir?“, „Ich verliere gleich die Kontrolle“, „Ich sterbe vielleicht.“
Doch Minuten später ist alles wieder vorbei. Nur die Angst davor, dass es wieder passiert, bleibt. Und sie beginnt, deinen Alltag zu bestimmen. Die Angst vor der Angst.

Vielleicht ziehst du dich zurück. Vielleicht beginnst du, bestimmte Orte zu vermeiden. Vielleicht quälst du dich mit der Frage, ob du „verrückt“ wirst.

Und vielleicht hast du noch mit niemandem darüber gesprochen.

Was ist das, was da passiert?

Angst ist zunächst einmal eine normale Reaktion. Sie schützt uns. Sie hilft uns, in gefährlichen Situationen schnell zu handeln.

Problematisch wird es, wenn der Alarm losgeht, obwohl keine reale Gefahr besteht – oder wenn die Angst nicht mehr gehen will. Dann sprechen wir von phobischen Störungen oder Angststörungen.

Typische Formen phobischer Störungen sind:

  • Soziale Ängste: Angst vor Bewertung, Ablehnung oder Blamage
  • Spezifische Phobien: z. B. vor Spinnen, Fliegen, engen Räumen
  • Agoraphobie: Angst vor bestimmten Orten oder Situationen, in denen das Gefühl vorherrscht, nicht flüchten zu können

Andere Angststörungen können in der Form auftreten:

  • Panikattacken: plötzlich, heftig, scheinbar aus dem Nichts, häufig gekoppelt an die Agoraphobie
  • Generalisierte Angst: ständige Sorgen, dauerhafte innere Unruhe

Angst kann sich also offenbar sehr unterschiedlich zeigen – und sie ist weit verbreitet. Sie tritt im Übrigen auch häufig gemeinsam mit Depressionen auf. (Falls du zu diesem Thema mehr erfahren möchtest, dann schau dir gerne meinen Artikel zu Depressionen an.)

Angststörungen sind behandelbar!

Angststörungen gehören zu den häufigsten psychischen Beschwerden – und sie sind gut behandelbar.
Je früher du dir Unterstützung holst, desto besser.

Du kannst lernen zu verstehen, was in deinem Körper passiert. Du kannst Techniken erlernen, um dich zu stabilisieren. Und du kannst herausfinden, welche unbewussten Ursachen oder Muster hinter deiner Angst stecken.

Was hilft konkret?

Bei akuten Panikattacken helfen Atemtechniken und Körperübungen, um sich von der Angst nicht fortspülen zu lassen.

In der psychotherapeutischen Arbeit haben sich folgende Ansätze bewährt:

  • Verhaltenstherapie, insbesondere Expositionsverfahren
  • Achtsamkeit und Selbstregulation
  • Arbeit mit inneren Anteilen (sie z.B. Internal Family System)
  • Stärkung der Selbstwirksamkeit und Selbstfürsorge

In manchen Fällen kann auch eine medikamentöse Unterstützung sinnvoll sein – in enger Abstimmung mit ärztlicher Begleitung.

Was ich dir als Heilpraktiker für Psychotherapie in München anbiete

In meiner Praxis findest du einen geschützten Raum, in dem Angst ausgesprochen werden darf.
Wir schauen gemeinsam auf deine Geschichte – ohne Bewertung, aber mit viel Klarheit.
Wir arbeiten an den Ursachen deiner Angst und stärken deine Fähigkeit, dich selbst wieder zu regulieren.
Dabei nutze ich Methoden aus der Verhaltenstherapie, der hypnosystemischen Arbeit und der Anteile-Arbeit.

Du musst mit deiner Angst nicht allein bleiben.

Nimm deine Angst ernst – und dich selbst auch.

Wenn du das Gefühl hast, dass Angst dich im Alltag einschränkt, dann nimm das als Signal: Du darfst dir Unterstützung holen!

Ich begleite dich gerne – am besten in meiner Praxis in München.

Nimm gerne Kontakt auf, wenn du dich angesprochen fühlst.